Tag 63 (4) Arthez -Navarrenx – Aroue

Es schüttet – und wie! Was tun? Losgehen und in 10 Minuten klatschnass abbrechen oder abwarten? Wir entscheiden uns für letzteres. Um 8 Uhr gibt es Frühstück in der 800 m von der wunderschönen Gîte entfernten Bäckerei, so war es eigentlich ausgemacht.Aber kurz vor 8 steht ein Mitarbeiter von M. Bertrand, dem Bäcker und Besitzer der Gîte, mit frischen Croissants und frischem Baguette vor dem Haus.Natürlich unterhalten wir uns auch über das Wetter und die Möglichkeiten, welche uns dieses lässt.

Guter Vorschlag von M. Jean, dem Fahrer der Bäckerei: Er fährt jetzt die geladenen Backwaren nach Pau und wird uns dann an der Gîte abholen um uns zur Bulangerie zu fahren wo wir dann das finanzielle erledigen können. Falls es dann immer noch regnet, würde er uns nach Navarrenx fahren. Wir sagen gleich zu. Was sollen wir an einem Regentag wie diesem an einem Ort, wo es gerade mal ein paar Häuser gibt. Navarrenx ist wesentlich größer, und es gibt dort so manche Sehenswürdigkeit.

Wir genießen in Ruhe din frischen Croissants und das Baguette. Pünktlich um 10 steht Jean vor der Tür. Es regnet und wir fahren fort wie um 8 Uhr besprochen. Um 11 sind wir im rund 30 km entfernten Navarrenx und es hat tatsächlich aufgehört zu regnen. Wir werden laufen!

Noch ein gemeinsamer Kaffee und von der Cafebesitzerin bekommen wir die Telefonnummer der nächsten auf unserem Weg liegenden Übernachtungsmöglichkeit. Jean regelt die Reservierung und wir starten.

Die Regenpause ist leider von kurzer Dauer. Nach 2 km finden wir eine offene Kirche. Halbe Stunde warten und es kann weitergehen.

Ein überdachter Rastplatz vor einem Bauernhof lädt uns zu einer Pause ein. Es bläst ein unangenehm kalter Wind. Wir essen kurz ein paar Bissen und trinken noch die Büchse Kronenbourg, die wir gestern Abend nicht mehr schafften. Aber dann geht es weiter, bevor wir hier festfrieren.

 Kaum einen halben Kilometer weiter ist die zweite Regenpause zu Ende. Und jetzt kommt daß Wasser horizontal. Schnell das Regencape überziehen und auf ein Dach zum unterstellen hoffen. Diese Hoffnung ist vergebens. Aber nach einer halben Stunde ist der Spuk auch wieder vorbei.Und kurz bevor wir unsere heutige Herberge erreichen scheint die Sonne wieder.

M. und Mme. Gégu erwarten uns bereits in ihrer 10-Betten-Gîte mit Épicerie und Kochgelegenheit. Heute Abend gibt es Pellkartoffeln mit Camembert und Butter. Dazu eine Flasche Roten von den Corbieren.

Stecke 48 km, davon 19 km zu Fuß

2 Gedanken zu „Tag 63 (4) Arthez -Navarrenx – Aroue“

  1. So, nun habt Ihr endgültig das Bundesverdienstkreuz verdient!!!! Hier regnet es auch. Ich muss nicht Gießen. Herzliche Grüße Christel

  2. Oh jemine das Wetter spielt nicht richtig mit .Die gute Nachricht ab spätestens Dienstag / Mittwoch kehrt es zum Glück .Donnerstag laut Prognosen 24 Grad.Also durchhalten .Übrigens das gelbe Dress steht der Roswitha ausgezeichnet. Aber Luzia möchte trotzdem nicht tauschen mit ihr Até mais tarde Luzia und Peter

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