Oberwinden – Freiburg (St. Georgen)

Tag 9

Lunchpaket Hotel RebstockWir wollen früh los. Frühstück gibt es aber am Sonntag erst ab 9.00 Uhr. Gerne ging die Wirtin darauf ein, uns ein Lunchpaket zu machen. Was dann am Morgen vor unserem Zimmer stand, war kaum zu glauben. Es war genug für uns beide für Frühstück, Mittagessen und Abendbrot. Wir starten früh. Unser Ziel ist Freiburg.


Himmelsleiter DenzlingenWir wollen früh ein Quartier beziehen und uns noch etwas in der Stadt umsehen.
Durch das Lunchpaket gerieten wir in Zugzwang und brachen auf, ohne meine morgendliche Fußpflege mit der bewährten Wallwurzsalbe aus der Schweiz. Und das sollte sich bald rächen.
Brunnen DenzlingenNoch vor Denzlingen machen sich die ersten Blasen an meinen Füßen bemerkbar. Eine große Strecke liegt noch vor uns. Selbst schuld. Da muss ich jetzt durch. Roswitha hat ihre Füße besser geschützt. Sie ist eben der Profi und kennt diese Gefahr vom caminho portuguese.

Gegen Mittag erreichen wir dann das Freiburger Münster. Nach soviel Ruhe auf der Strecke jetzt dieser Trubel am Sonntag Mittag in der Stadt. Ein fast unangenehmes Gefühl. Als Nachtquartier hatten wir uns ein Hostel ausgewählt. Doch es war nicht gerade preiswert und recht laut obendrein. Kurz entschlossen gehen wir weiter. Drei km weiter in St. Georgen gibt es Viersternehotel zum Wochenendsondertarif. Gut das es Smartphones mit Internetzugang gibt.
Der zusätzliche Weg sollte sich lohnen. Super Hotel, super Zimmer und angenehm ruhig. Und das Preis-Leisungs-Verhältnis ist absolut ok. 

Doch mit Städtchen anschauen wird es nichts mehr. Jetzt müssen erst mal meine Blasen versorgt werden. Roswitha ist eine Meisterin im „Blasen nähen“. Mit desinfizierter Nadel zieht sie mit in Jod getauchte Fäden durch meine Blasen. Die Fäden bleiben drin damit sich die Blasen nicht wieder schließen und die Blasenflüssigkeit abfließen kann.
Zum nicht mehr in die Stadt wollen kommt jetzt auch noch das nicht mehr können hinzu.

Übernachtung im Hotel Zum Schiff Freiburg – St. Georgen Strecke: 31,7 km