Tag 76  (17) Belorado – Agés

Bei weiterhin wunderschönem Wetter verlassen wir gegen halb neun Belorado. Es war kalt in der Nacht, manchmal sehen wir noch den Frost am Wegesrand. Unser Weg führt uns stetig bergan, den Rucksack spüren wir kaum noch – obwohl er heute durch 3 Liter Wasser sogar etwas schwerer ist als sonst. Jetzt fehlt nur noch das „auf Wolken“ gehen. Dann wäre alles perfekt. Aber wollen wir das??

Villafranca

Wir freuen uns wieder sehr über die Begleitung von Liz und Moritz. Die Beiden sorgen immer wieder für Erheiterung und was ich besonders toll finde: Ich kann mein Englisch verbessern. Die Kommunikation verläuft hauptsächlich in englischer Sprache.

Nach dem doch harten Anstieg auf 1100 Meter finden wir eine Möglichkeit Mittagspause zu machen. Dieser „break“ mit anschließendem „shortnap“ ist uns allen Vieren heilig. Gegen 3 Uhr erreichen wir unser geplantes Ziel. Leider gibt’s in Ortega nur eine Herberge mit großem Schlafsaal. Liz und Moritz bleiben – wir ziehen weiter in das 3,7 km entfernte Dörfchen Ages. Hier finden wir eine Kammer für uns Zwei. Beim Abendessen lernen wir ein „just married “ Paar aus Australien kennen. Ihren „Honeymoon“ verbringen sie auf dem Camino!
Camino – ein Weg – 1000 Geschichten.

Strecke: 26,8 km

Tag 77  (18) Agés – Burgos

Nur einmal hatten wir eine noch schlechtere Schlafstätte. Das war auf einer der ersten Etappen in Frankreich. Heute war es Agés. Ein Einzelzimmer ausgestattet mit 2 Stockbetten, kein Stuhl, geschweige denn ein Tisch, nicht einmal Kleiderhaken gab es in dieser Kammer. Und dann noch diese Matratzen. Die Anzahl der Federkerne konnte man heute früh an meinem Körper abzählen. Ok, wir hätten uns ja etwas anderes suchen können. Die Alternativen waren, entweder Massenschlafraum oder 5 km weitergehen ins nächste Dorf. Wobei aber nicht gesagt ist, ob des dort eine bessere Auswahl gegeben hätte. Ein kleiner Trost, das dreitägige Abendessen mit Getränke für neun Euro in der selben Herberge war ganz ok.

Heute lernen wir Oli kennen. Einen 61-jährigen Amerikaner aus Minnesota. Er erzählt uns, dass ihn sein Freund überredet hätte, mit ihm den Camino zu gehen Jedoch bereits auf der ersten Etappe von Roncesvalles nach Zurbi stürzte sein Freund, kugelte sich das Schultergelenk aus und musste zurück nach USA. Auf die Frage, ob er denn auch ans Aufhören gedacht hätte, antwortet er mit einem eindeutigen Nein. Er geht etwas bedachter, weil er bereits ein neues Hüftgelenk und beide Kniegelenke ausgetauscht wurden.

Wir starten im Nebel und nach einem steinigen Anstieg erreichen wir ein Plateau. Der Nebel löst sich binnen Minuten auf und wir haben freie Sicht bis nach Burgos. Kaum zu glauben, dass noch fast 20 km vor uns liegen, bis wir den Stadtkern erreichen. Größtenteils geht es bergab, zuerst auf Schotter, dann auf Asphalt und entlang des Flughafens von Burgos, wieder auf Schotter.  Von da ab geht es durch einen Park mitten nach Burgos..
Strecke 25,5 km

Tag 78  (19) Burgos – Hornillos

Wir haben uns entschieden noch ein paar Etappen anzuhängen. In rund 100 km gibt es die Möglichkeit mit dem Bus nach Bilbao zu fahren. So gehen wir heute wieder zu viert nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück im Hotel weiter in Richtung Santiago. Genauso wie wir nach Burgos einlaufen, geht es wieder durch einen riesigen Park aus der Stadt hinaus. Das Wetter ist super, keine Wolke am Himmel und es ist nicht zu warm.

 

 

Die Landschaft hat sich wieder einmal verändert.Wir durchwandern die Region Castilla y León. Keine steilen An- und Abstiege, sondern sanfte Übergänge von Tallagen zu Hochebenen. Ohne Bäume und somit auch ohne schattige Plätze. Zum Glück gehen wir diese Strecke nicht im Hochsommer.

Noch ein Worte zu Burgos. Die Stadt lebt, pulsiert! Abends scheint sich Jung und Alt in den Straßen der Altstadt und in den Tapasbars zu treffen. Es wird gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. In Pamplona und Loroña war schon einiges los aber gegen Burgos war es dort fast ruhig. Ein besonders Erlebnis für uns war die Abendmesse mit anschließendem Pilgersegen in der imposanten Kathedrale.
Strecke 20,0 km

Tag 79 (20) Hornillos – Castrojeriz

Jakobsweg – Lebensweg? Ein sehr großes Ereignis auf unserem Lebensweg fand heute vor 42 Jahren statt. Unsere Tochter Andrea wurde geboren! Von unserem Jakobsweg aus nochmals alles Liebe und Gute für unsere „Große“.

Gestern, in Hornillos kamen wir in einer sehr schönen Herberge unter. Ingrid kochte für uns leckere Spaghetti. Die Unterhaltung verlief – wie meistens – in englischer Sprache. Irgendwann, im Laufe des Gespräches stellte sich heraus dass Ingrid eine gebürtige Steirerin ist. Schön, dich kennengelernt zu haben, liebe Ingrid!

Zu Viert starten wir gegen 8 Uhr. Die Sonne scheint, kalt ist es. Heute liegt eine wenig besiedelte Gegend vor uns. Landschaftlich wunderschön – ich kann es nicht nachvollziehen, warum einige Pilger diese Strecke meiden, mit dem Bus nach Leon fahren und von dort aus wieder in den Camino einsteigen.

Moritz bringt Liz die deutsche Sprache bei! Der Mann – ein Mann, die Frau  – eine Frau, der Berg – ein Berg. How can I see that the Mountain is a boy? Frage von Liz. 😊

An dieser Stelle senden wir herzliche Grüße an die Eltern von Moritz. Sie haben einen tollen Sohn!

Sehr früh erreichen wir unser heutiges Ziel. Es ist gut so, denn unsere Regeneration nimmt immer mehr Zeit in Anspruch. Würden wir nicht am Mittwoch unsere Wander-😏 bzw. Pilgerreise für dieses Jahr beenden wäre ein Ruhetag angesagt.

Strecke: 20,8 km

 

Tag 80 (21) Castrojeriz – Frómista

Wird das schöne Wetter nochmals halten? Fast – könnte man sagen. Wolken liegen über dem Land als wir gegen halb neun aus Castrojeriz hinausziehen. Aber es ist trocken und kühl. Gerade richtig, den Tafelberg, so wird er zumindest in unserem Führer genannt, anzugehen. Auf kurzem Weg sind rund 100 Höhenmeter zu überwinden. Das fordert viel Energie und treibt den Schweiß auf die Stirn. 

Kaum oben angekommen, geht es auch schon wieder runter. Es sind zwar weniger Höhenmeter,  dafür aber ist der Weg umso steiler. Nach insgesamt 10 km gibt es die Möglichkeit in Itero de la Vega etwas einzukaufen bzw. noch einen Courtado, einen kleinen Kaffee mit Milch und Zucker, zu sich zu nehmen und den einen oder anderen Happen zu essen. Als wir unsere Pause beenden, gesellen wir uns zu der Gruppe, mit der wir vorgestern Abend in der Herberge in Hornillos gemeinsam aßen. So wurde der etwas eintönige Feldweg bis  Boadilla del Camino, das nächste etwa 10 km entfernte Dorf, nicht gar zu langweilig. 

Dort trennen sich aber unsere Wege, es fängt jetzt doch noch an zu regnen. Die Gruppe sucht Schutz😂 in einer Bar, wir vier sind gut gegen Regen gerüstet und gehen die letzten sechs Kilometer entlang des Canal de Castilla bei leichtem Regen nach Frómista. Der Ende des 18. Anfang 19. Jahunderts gebaute Kanal diente als Wasserstraße, Antrieb für Getreidemühlen und als Hauptbewässerungsader Kastiliens. Er is heute noch in Betrieb, allerdings nicht mehr  schiffbar.

Strecke 25,8 km

Tag 81 (22) Frómista – Carrión

Nach unserem gemeinsamen Abendessen verabschieden wir uns von Liz und Moritz. Die Wetteraussichten sind schlecht und Roswitha und ich sind fast schon überzeugt, dass Frómista die Endstation unseres diesjährigen Jakobsweges ist. Die 20 km zur Bushaltestelle werden wir dann wohl mit dem Taxi zurücklegen.

Heute Morgen jedoch, welch Wunder, es regnet nicht. Kurzentschlossen disponieren wir um und nehmen anstelle des Taxis unsere Beine. Anfangs gibt es einige leichte Schauer und wir gehen den Weg entlang der Hauptstraße im Poncho. Dieser schützt uns auch gegen den recht kalten und böigen Gegenwind.

Die Sicht ist klar, der Weg geht geradeaus in leicht welligem Gelände. Das muss aber nicht unbedingt ein Vorteil sein. Kaum haben wir eine Anhöhe erreicht, schon sehen wir das nächste Dorf. Leider scheint es aber, dass es nicht näher kommt. So kämpfen wir eben gegen den Wind und hoffen auf ein Dorf mit Einkehrmöglichkeit. Sechs Kilometer vor unserem Ziel ist es soweit. Wen treffen wir da – Moritz beim Mittagessen. Nach kurzer Pause geht es weiter, jetzt wieder zu dritt.

Nun ist es soweit. Wir laufen in Carrión de los Codes ein. Und da treffen wir auch nochmals auf Liz. Um 17.30 fährt unser Bus nach Bilbao. Das war es dann für dieses Jahr?
Allen Pilgern auf dem Weg nach Santiago und besonders Liz, Moritz, Ute und Ingrid wünschen wir

Strecke 19,6 km

Tag 82 (1) Carrión de Los Condes – Calzadilla de la Cueza

Wir sind wieder auf Tour. Gestern mit dem Flieger von Stuttgart nach Bilbao und heute früh mit dem Bus in knapp 4 Stunden zum Ausgangspunkt nach Carrion de los Condes. Ohne Aufenthalt geht’s um die Mittagszeit gleich zu Fuß weiter Richtung Westen. Als wir vergangenes Jahr hier ankamen war es kalt und es fing damals gerade an zu schneien. Heute ist ideales Pilgerwetter, blauer Himmel, etwas Wind und 15° warm.

Für den ersten Tag wollen wir es etwas langsamer angehen. Doch die nächste Übernachtungsmöglichkeit ist erst nach 18 km. Also doch wieder mit etwas mehr Gas. Die Strecke is nicht grade abwechslungsreich. Alles ziemlich eben und lange Geradeausstrecken.

Es scheint, als ob wir alleine auf dem Weg sind. Ok, wir sind spät dran. Nach ca. 2 Sunden sehen wir dann doch die ersten Pilger vor uns. Nachdem wir mit schnellen Schritten die ersten beiden überholen, werden es doch immer mehr in unserem Blickfeld. Wir sind also doch auf dem richtigen Weg.

Kurz vor vier erreichen wir unser heutiges Etappenziel, Calzadilla de la Cueza. Jetzt noch das Quartier wählen. Alberge municipal für 10 Euro für uns zwei im Gemeinschaftsschlafraum oder doch das Hostal mit Doppelzimmer und Bad für 40 Euro? Die Wahl fällt dann doch auf letztere Möglichkeit.

Da lässt sich auch die Körperpflege etwas angenehmer durchführen. Gerade ist Roswitha dabei meine Blasen an der rechten Ferse zu verarzten. Da hatte ich anscheinend doch zu wenig trainiert 😀.

Stecke 17,7 km

Tag 83 (2) Calzadilla de la Cueza – Sahagun

Vermutlich wäre die Alberge municipal doch die bessere Wahl gewesen. Zumindest was die Nachtruhe angeht. Die spanische Thekenkommunikation war bis ins Zimmer deutlich zu hören. Wäre unser Spanisch besser, hätten wir wohl alles verstanden. Und das Abendessen war auch nicht gerade der Hit. Der Wirt muss sich ja auch nicht groß anstrengen. Er besitzt das einzige Restaurant am Ort und die Gäste kommen vermutlich auch nur einmal. Aber was soll’s, Haken drunter und fertig.

In der Früh starten wir nur mit einem „courto“, einem Espresso mit einem Schuss warmer Milch. Das Frühstück gib es dann 5 km weiter im nächsten Ort.

Der heutige Weg unterscheidet sich nur unwesentlich zum gestrigen. Vielleicht etwas hügeliger, aber vor Allem sind jetzt zur frühen Tageszeit mehr Pilger unterwegs. Und die Welt ist klein. Es stellt sich heraus, dass die österreichische Gruppe, auf die wir schon gestern im Hostel gestoßen sind, aus Judenburg kommt, der Nachbarstadt von Roswithas Geburtsort.

Der Blick in die Meseta ist schon beeindruckend. Zum Glück ist jetzt April und schon die heutigen 24° treiben uns die Schweißperlen auf die Stirn. Es gibt kaum Schatten hier. Kein Wunder, wenn Leute, die hier im Sommer gegangen sind, von tranceähnlichen Zuständen erzählen. Aber vielleicht erleben wir das morgen. Da steht die Hauptstrecke der Meseta auf unserem Plan.

Noch kurz vor Sahagun, es ist noch nicht einmal halb drei, sind wir der Überzeugung, dass wir dort erst mal eine Pause machen werden und dann noch ein paar Kilometer dranhängen. Aber in Sahagun angekommen melden sich unsere Beine mit dem Hinweis, dass es eigenlich reicht. Auch gut, einverstanden. Ein ruhiges Hostel ohne öffentliche Gastronomie ist gleich gefunden.

Jetzt erst mal Wäsche waschen und zum Tocknen in die Sonne hängen. Wer weiß, ob wir morgen auch die Chance dazu haben? Nach einer erfrischenden Dusche geht es ins Städchen, die Wegzehrung für morgen besorgen. In den Bars hier gibt es zu jedem Getränk ein kostenloses Tapa dazu. Also werden es 2 Gläschen Wein bzw. Bier. Und nachdem wir schon in der Mittagspause gut gegessen hatten, lassen wir heute das obligatorisch Pilgermenü ausfallen.

Strecke 21,0 km

Tag 84 (3) Sahagun – Reliegos

Wenn man auf ein Ziel zugeht, ist es äußerst wichtig, auf den Weg zu achten. Denn der Weg lehrt uns am besten, ans Ziel zu gelangen, und er bereichert uns, während wir ihn zurücklegen.
– Paulo Coelho, Auf dem Jakobsweg

Die berüchtigte Meseta. Rund 30 km von Sahagun bis Reliegos. Wir starten gegen 8 Uhr. Es gibt zwar mehrere Bäckereien im Ort, die öffnen allerdings erst um 9 Uhr. Aber es gibt ja unterwegs die Möglichkeit, unsere Verpflegungsbox zu ergänzen. Brot gibt es in einer Bar im 10 km entfernten Calzada de Coto. Dort gibt es noch einen guten Kaffee und eine leckere Tortilla. Wasser haben wir noch. Das müsste reichen bis ins 8 km entfernte Calzadila de los Hermanillos. Aber irgendwie verfehlen wir den dortigen Supermarkt. Und umdrehen und suchen? Nein danke. Zwei Liter müssten eigentlich genügen. Aber es wird wärmer und wärmer und bis zum Ziel sind es noch 12 km.

Der Weg ist wirklich eintönig. Ein schmaler Weg entlang einer wenig befahrenen Staße rechts und alle 5 m ein Baum auf der linken Seite. Ein wenig werden wir entschädigt durch das Pyrenäenpanorama mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund.

Die letzten 12 km scheinen nicht enden zu wollen. Der Rucksack wird schwerer und schwerer. Und unser Wasser geht auch langsam zur Neige. Dann die ersten Häuser von Reliegos. Zum Glück ist das erste Haus gleich ein Restaurant. Eine kalte Cola zischt in der Kehle. Ein Hostel finden wir auch gleich. Eine Dusche weckt unsere Lebensgeister. Morgen sind es noch 25 km bis León. Vielleicht legen wir dort einen Tag Pause ein. Mal sehen…

Strecke 32,0 km

Tag 85 (4) Reliegos – León

Anscheinend geht es ja doch, früh aufzustehen. Bereits um 7.30 Uhr stehen wir vor unserer Herberge. Hintergrund: Wir wollten die ersten im gemeinsamen Etagenbad sein. Es hat funktioniert. Zumindest hatten wir ein genügend großes Zeitfenster, unsere Morgentoilette zu absolvieren. Im Ort herrscht allerdings schon reger Pilgerverkehr. Vielleicht aus demselben Grund?😁

Nach dem ersten Kilometer überholt uns eine Mitpilgerin, die auch in unserer Herberge übernachtete. Mit unseren Blasen an den Füßen können wir da nicht mithalten, wollen wir auch gar nicht. Jeder hat seinen eigenen Schritt.

Nach rund 5 km kommen wir ins erste Dorf. Eigentlich wollen wir eine Frühstückspause mit Tortilla und Eiern mit Speck einlegen. Aber es gibt nur Süßes. Verschieben wir es eben. Auch der Lebensmittelladen hat um neun noch geschlossen. Zapfen wir halt das Trinkwasser aus dem Brunnen Hauptplatz. Normalerweise sind wir eher vorsichtig aber es steht ausdrücklich dran „Agua potable“. Schmecken tut es sehr gut.

Weiter Richtung León, entlang einer stark befahrenen Straße. Der Lärm stört erheblich. Da überholt uns die Pilgerin schon wieder. Sie begnügte sich wohl mit dem gezuckerten Croissant und einem Kaffee. Aber bald kommen auch wir zu unserem Frühstück. Eier mit Bacon, sehr gut, die Tortilla weniger gut. Zumindest hat sie keine Chance zu der von gestern. Das Aufstehen fällt schwer, die blasengeschädigten Füße schmerzen. Wäre jetzt ein Bus nach León gekommen, ich denke,wir hätten ihn genommen.

Noch rund 12 km bis zum heutigen Ziel. Die Landschaft verändert sich – endlich.

Das bedeutet aber auch, dass es anstrengender wird. Aber das ist wesentlich angenehmer als der monotone Geradeauslauf der vergangenen Tage. Die Besiedlung wird dichter, es geht Richtung Stadt. Noch ein Blick zurück auf die Meseta. Wir werden sie nicht vermissen.

Und der Blick nach vorne. Das Ziel ist nah. Aber ein paar Kilometer sind es doch noch, zumal der offizielle Weg gesperrt ist, aus welchem Grund auch immer, und wir eine Umleitung gehen müssen.

In der Stadt angekommen, treffen wir in einer Kneipe auf schon bekannte Gesichter. Zu Essen gibt es auch etwas und wir nehmen uns die Zeit, eine gute Bleibe für zwei Nächte auszusuchen. Ja zwei, ihr lest richtig, wir wollen einen Ruhetag einlegen und unseren Füßen Zeit zur Erholung gönnen. Der Weg läuft uns ja nicht davon.

Strecke 25,8 km