Tag 42 (29) Aumont-Aubrac – Nasbinals

Der Wecker klingelt um 6.15 Uhr. Entgegen der Prognose regnet es und das Termometer zeigt 0°C. Da hilft nichts, da müssen wir durch. Beim Frühstück lassen wir uns Zeit und der Regen hört tatsächlich auf.

Also nichts wie rauf auf die Pilgerautobahn. Es ist kalt, neblig und es bläst ein unangenehmer Wind. Wanderer vor uns, Wanderer hinter uns. Wir kommen flott voran und überholen mehrere Pilgergruppen, die gemächlich mit leichtem Tagesrucksack organisiert kürzere Etappen gehen.IMG_20150516_123939

Schade, dass es heute so trübe ist. Die Weite der Aubrac-Hochfläche lässt sich für uns nur erahnen. Trotzdem sehen wir die Blumenwiesen mit gelben und weißen Narzissen. Dazwischen das Blau der Veilchen. Braune Kuhherden, Bäche und immer wieder alte Dörfer mit aus Steinblöcken gebauten Häusern. Wie mag dies erst bei schönem Wetter wirken.

IMG_20150516_131331Unsere Pausen fallen heute wegen des nasskalten Wetters aus. Ein paar Bissen im Gehen und unsere Trinkvorräte  reichen heute locker. Dafür gibt es heute Abend „Aligot“, eine regionale Spezialität, einfach umschrieben eine Art Kartoffelbrei mit Käse. Dazu ein lecker Bierchen (oder auch zwei).

Noch ein Wort zum Wetter. Die Prognose war doch richtig. Nur der Zeitpunkt des Eintreffen war falch. Jetzt am Abend vor der Herberge scheint die Sonne und es ist wesentlich wärmer.

Strecke 26,9 km

 

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