Tag 10
Das Frühstück ist super. Hätten wir in einem 4-Sterne-Hotel auch nicht anders erwartet. Aber jetzt geht es wieder auf die Straße. Kaum zu glauben, aber meine Füße machen mit. Die Blasen spüre ich kaum noch. Nach wenigen hundert Metern erreichen wir die Stadtgrenze und queren schon bald die Autobahn. Frankreich scheint nicht mehr weit zu sein. Vor uns liegt Munzingen und hoch geht es auf den Tuniberg.
Die reifen Trauben regen unseren Durst auf ein Viertele Tuniberg ungeheuer an. Von der Ehrentrudiskappelle, dem Wahrzeichen des Tunibergs, hat man einen fantastischen Ausblick zum Schwarzwald und zu den Vogesen. Bald erreichen wir Niederrimsingen und es ist Montag – alle Weinstuben und Gasthäuser haben Ruhetag. Das war es dann wohl mit dem Viertele.
Also dann, weiter zur Jakobuskapelle bei Grüningen. Aber anscheinend hat auch die Kapelle Ruhetag. Sie war auf jeden Fall abgeschlossen. Jetzt geht es nach Hartheim. Hoffentlich gibt es dort eine Übernachtungsmöglichkeit und eventuell doch noch ein Viertele.
In der örtlichen Metzgerei gönnen wir uns einen „Leberkäswecken“. Die Chefin ist ausgepauerten Pilgern bei der Quartiersuche gerne behilflich. Und kaum war der warme Fleischkäse verspeist, holt uns schon eine freundliche Quartiergeberin mit dem Auto ab.
Und jetzt das Höchste: Nach ausgiebiger Körperpflege genießen wir ein gutes Viertele vom Tuniberg. Danke liebe Frau Sienert für Ihre herzliche Gastfreundschaft. Wir hoffen auf ein Wiedersehen in Portugal.
Quartier bei
Frau Maria-Luise Sienert
felber Malerfachbetrieb GmbH
Ährenweg 18
79258 Hartheim am Rhein
Tel: 0 76 33 – 80 81 88
Strecke: 25,7 km